Die moderne Beobachtbarkeit ist entstanden, um der zunehmenden Komplexität von cloud-nativen und serverlosen Architekturen gerecht zu werden. Anders als das traditionelle Monitoring, das für monolithische und statische Umgebungen entwickelt wurde, integriert der aktuelle Ansatz Metriken, Tracing und Logging, um eine vollständige Sichtbarkeit auf sich ständig weiterentwickelnde Systeme zu gewährleisten. In einem Ökosystem, in dem Ressourcen und Dienste schnell erstellt und gelöscht werden, reichen veraltete Tools und Praktiken nicht mehr aus.
Verteilte Umgebungen stellen neue Herausforderungen dar: Die Korrelation zwischen Metriken, Logs und Tracings ist unerlässlich, um Engpässe zu identifizieren und die Flüsse zwischen Microservices oder serverlosen Funktionen wie beispielsweise AWS Lambda zu verstehen. Ein vereinheitlichter Ansatz zur Beobachtbarkeit ermöglicht nicht nur die Erkennung von Anomalien in Echtzeit, sondern auch die Vorausschau von Problemen und die Verbesserung der Anwendungsresilienz.
Für uns bei Astrorei bedeutet die Investition in eine moderne Beobachtbarkeitsstrategie, unseren Kunden fortschrittliche Tools und spezialisierte Fachkenntnisse für eine proaktive Kontrolle bereitzustellen. Die Förderung einer unternehmenskulturellen Ausrichtung auf kontinuierliches Lernen und Innovation ist die Grundlage, um Leistung und Zuverlässigkeit in cloud-nativen Umgebungen sicherzustellen.
Um eine effektive Beobachtbarkeit in cloud-nativen und serverlosen Umgebungen zu gewährleisten, sind Tools wie OpenTelemetry, Prometheus und Grafana für DevOps- und SRE-Teams unverzichtbar. OpenTelemetry bietet ein einheitliches und anbieterneutrales Framework für das Sammeln von Metriken, Traces und Logs aus verteilten Anwendungen und erleichtert deren Integration in verschiedene Backends und Plattformen.
Prometheus zeichnet sich durch das Sammeln, Speichern und Abfragen von Time-Series-Metriken aus, was es ideal für das Echtzeitmonitoring spezifischer Komponenten in verteilten Architekturen macht. Durch seine native Kompatibilität integriert sich Prometheus nahtlos mit Grafana, das interaktive und anpassbare Dashboards zur Datenvisualisierung bietet.
Ein praktisches Beispiel ist die Implementierung in ASP.NET Core-Umgebungen: OpenTelemetry sammelt Metriken und Traces, Prometheus verwaltet die zentrale Erfassung und Grafana ermöglicht die Erstellung intuitiver Dashboards. Best Practices empfehlen die Definition konsistenter Metriken, die korrekte Nutzung von Tags zur Korrelation und proaktives Alerting auf SLI/SLO. Die Integration dieser Tools vereinfacht die Problemdiagnose und erhält optimale Leistung auch in komplexen Architekturen.
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Das Monitoring serverloser Anwendungen erfordert Aufmerksamkeit für spezifische Metriken wie die Dauer von Cold Starts, Speichernutzung, Reaktionszeiten und Fehlerhäufigkeit. Für eine umfassende Sicht auf die Leistung ist es essenziell, diese Daten kontinuierlich zu sammeln und Logs, Traces und Metriken jeder Ausführung in einem Echtzeit-Dashboard zu vereinheitlichen, mit automatischen Alerts bei kritischen SLOs.
Zu den Best Practices gehört die Verwendung benutzerdefinierter Metriken, die über Traces oder Logs generiert werden, die Analyse von Speicherverteilungsmustern mit in 128MB-Schritten eingestellten Grenzwerten und die Überwachung der Paketgröße vor dem Deployment. Serverlose Funktionen sollten sich auf spezifische Aufgaben konzentrieren, nur die notwendigen Module importieren und das Management von Cold Starts mit gezielten Mitigationstechniken optimieren.
Das verteilte Tracing ermöglicht das Verfolgen jeder Anfrage end-to-end zwischen Microservices, auch bei flüchtigen Komponenten, dank der Verwendung von Korrelation-IDs, die Ereignisse zwischen Funktionen verbinden und ein zentrales Logging, das die Problemlösung und Prüfpfade erleichtert. Diese Praktiken, kombiniert mit Tools wie AWS CloudWatch oder spezialisierten Lösungen, bilden die Grundlage für ein effizientes und innovatives Monitoring.
Die Verwaltung der Beobachtbarkeit in großem Maßstab in cloud-nativen Umgebungen bringt Herausforderungen wie hohe Metrikkardinalität und das enorme Datenvolumen mit sich, das von Microservices und serverlosen Infrastrukturen erzeugt wird. Diese Szenarien wirken sich sowohl auf die Speicherkosten als auch auf die Leistungsfähigkeit der Abfragen aus, sodass Aggregations-, Komprimierungs- und intelligentes Sampling-Strategien erforderlich sind, um Nachhaltigkeit und Effizienz zu gewährleisten.
Die Heterogenität der Microservices, die oft in verschiedenen Sprachen entwickelt werden, erschwert die einheitliche Instrumentierung. Die Integration von Service-Meshes wie Istio oder Linkerd vereinfacht diese Komplexität: Durch Proxy-Sidecars und standardisierte Protokolle wie OpenTelemetry wird die zentrale Sammlung von Logs, Metriken und Traces sichergestellt, ohne den Anwendungscode ändern zu müssen. Adaptive Sampling- und verteilte Monitoring-Techniken erhalten die Sichtbarkeit in dynamischen und polyglotten Architekturen.
Die Einführung von SLIs und SLOs ermöglicht es, Rohdaten in wichtige Geschäftsmesswerte zu übersetzen, während intelligente Alerting-Systeme die Verletzung von Zielen verhindern und vorhersehbare Leistungen sicherstellen. Astrorei unterstützt Unternehmen bei der Implementierung dieser Best Practices und entwickelt maßgeschneiderte Lösungen, die sich auf Zuverlässigkeit, operative Transparenz und kontinuierliches Wachstum konzentrieren.
In diesem Artikel haben wir die grundlegenden Tools, Metriken und Best Practices untersucht, um eine effektive Beobachtbarkeit in cloud-nativen und serverlosen Umgebungen sicherzustellen.
Astrorei zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, maßgeschneiderte Beobachtungslösungen zu entwerfen und zu implementieren, die in agile Prozesse integriert und von einem Team hochqualifizierter Fachleute entwickelt werden. Dank unserer Erfahrung in der Unterstützung von DevOps-Teams, SREs und Infrastrukturingenieuren bieten wir ein proaktives Monitoring, das es ermöglicht, Anomalien vorauszusehen und die Anwendungsleistung zu optimieren.
Sich auf Astrorei zu verlassen bedeutet, einen Technologiepartner zu wählen, der fachübergreifende Kompetenzen schätzt, kontinuierliche Zusammenarbeit fördert und fortschrittliche Methoden nutzt, um Effizienz, Skalierbarkeit und Innovation zu gewährleisten.
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Andrea Bellomia
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